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Das ABC der wichtigsten Server-Begriffe – Teil 1

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Sie wissen nicht genau, was der Unterschied zwischen einem Virtual Server und einem Dedicated Server ist? Oder wofür die Abkürzungen API, CDN, SSD oder RAID stehen? Kein Problem! In unserer neuen Blog-Reihe erklären wir Ihnen die wichtigsten Server-Begriffe– und zeigen Ihnen (hoffentlich), dass es gar nicht so kompliziert ist, wie es klingt. Heute beginnen wir mit den Begriffen A-C.

Apache

Apache ist der meistverbreitete Webserver im Internet. Ein Webserver stellt, wie ein konventioneller Server, Daten bereit, die jedoch für die Öffentlichkeit bestimmt und als Internetseite abrufbar sind. In der Regel verbirgt sich hinter jeder Domain ein Webserver. Apache wurde von der Apache Software Foundation entwickelt und wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

API

API ist die Abkürzung für Application Programming Interface, was auf Deutsch Programmierschnittstelle bedeutet. Diese ermöglicht einen Austausch und die Weiterverarbeitung von Daten zwischen verschiedenen Websites, Programmen und Anbietern. Dabei werden die Softwarelogiken der entsprechenden Websites etc. für die maschinell generierte Kommunikation stark reduziert und abstrahiert, vereinfacht gesagt „in Maschinensprache übersetzt“. So ist ein einfacher Austausch gewährleistet. Die API gilt als Grundbaustein der Softwareentwicklung, da sie Dritten der Zugang zu vorher verschlossenen Datenpools und Benutzerkreisen gewährt. Durch die gemeinsame Nutzung der Inhalte können dann neue Dienste, Mehrwerte und Systeme entstehen.

Backup

Datensicherung, oder im Englischen „backup“, bezeichnet die Erstellung einer Kopie von Dateien oder Datenbanken. Diese Daten werden als Sicherungskopie auf einem Speichermedium gesichert, um im Falle eines Datenverlustes wiederhergestellt werden zu können. Backups sollten regelmäßig durchgeführt werden.

CDN

Normalerweise liegen die Daten einer Website auf dem Server des Hosters. Wenn diese von Besuchern aufgerufen wird, werden die benötigten Daten von dem Server abgerufen. Dieser Prozess kann bei einer großen Datenmenge zu einer längeren Ladezeit führen. Deswegen wird ein Content Delivery Network oder kurz CDN eingesetzt. Das ist ein Netz regional verteilter Server, die über das Internet verbunden sind und auf die Teilinhalte (bevorzugt große Mediendateien) einer Website ausgelagert werden können. Wenn die Website nun aufgerufen wird, werden gleichzeitig Daten aus dem CDN und vom Server des Hosters geladen, wodurch die Ladezeiten verringert werden. Außerdem können aufgrund der Lokalität der CDN-Server Lastspitzen ausgeglichen werden.

Core/vCore

Der Core wird zu Deutsch als Prozessorkern oder auch Rechenkern bezeichnet und befindet sich im zentralen Teil eines Rechenwerkes. Er enthält die wesentlichen Teile eines Steuerwerks, eine Einheit zur Berechnung von arithmetischen und logischen Funktionen und die Rechenregister, die mit der Recheneinheit verbunden sind und deren Befehle oder Ergebnisse zwischenspeichern. Moderne Rechenwerke verfügen üblicherweise über mehr als einen Rechenkern, da dadurch mehrere Aufgaben parallel bearbeitet werden können und sich somit die Rechenleistung erhöht.

CPU

Die Central Processing Unit (kurz: CPU) ist der Hauptprozessor eines Computers und stellt damit das Kernstück des Rechners dar. Er steuert und lenkt den gesamten Rechner und seine Rechenoperationen. Für den Endverbraucher ist vor allem die Leistungsfähigkeit der CPU interessant: Je schneller diese ist, desto mehr Rechenoperationen kann sie ausführen. Dabei sind die Taktfrequenz, die anzeigt wie schnell Aktionen ausgeführt werden und die Anzahl der Kerne (siehe Core/vCore) entscheidend.
CPUs finden sich inzwischen nicht nur in Computern, sondern auch in anderen elektronischen Geräten wie Handys, Tablets und Smartphones.

Cron Jobs

Cron Jobs sind regelmäßig wiederkehrende Aufgaben auf Betriebssystemen oder in Serverumgebungen. Auf Unix-Betriebssystemen (oder Unix-artigen, wie Linux oder macOS) können diese Jobs mithilfe von sogenannten Cron-Daemons automatisiert werden. Daemons sind Jobsteuerungen, die im Hintergrund und möglichst ressourcenschonend zu einer bestimmten Zeit wiederkehrende Aufgaben ausführen. Meist erhalten diese Jobs die Funktionsfähigkeit des Systems. Beispiele sind das Erstellen von Backups und das Löschen von Protokolldateien (in diesen werden Aktionen eines Computersystems protokolliert).

Konnten wir Ihnen helfen, die wichtigsten Server-Begriffe etwas besser zu verstehen? Dann verpassen Sie nicht den nächsten Beitrag unseres Server-ABCs – darin geht es mit den Begriffen D-L weiter.

 

Bild: 1&1/Shutterstock


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